Das Thema Umwelt spielt eine immer wichtige Rolle. Das gilt vor allem auch bei Verpackungen. Die klassische Alufolie ist schon lange nicht mehr der beste Weg, um seine Lebensmittel für längere Zeit aufzubewahren oder frisch zuhalten. Wesentlich interessanter sind Alternativen wie beispielsweise das Bienenwachstuch. Doch was genau steckt dahinter? Wo liegen die Vorteile? Und worauf sollte jeder Käufer achten? All diese Fragen und vieles beantwortet der folgende Artikel. Zudem gibt es Tipps & Tricks zur richtigen Nutzung.
Was sind Bienenwachstücher?
Wer noch nie etwas über Bienenwachstücher gehört hat, sollte das spätestens jetzt nachholen. Kurz und knapp handelt es sich dabei um eine nachhaltige Alternative zur Frischhalte- sowie Alufolie. Sie können mehrmals wiederverwendet verwendet und bestehen dabei aus einem Baumwolltuch. Dieses wurde mit Baumharz, Jojobaöl und Bienenwachs benetzt.
Laut Angaben der Hersteller sind die Tücher in der Lage die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Selbst eine antibakterielle Wirkung kann aufgrund des genutzten Materials erzielt werden. Aus diesem Grund kommen die Tücher überwiegend in folgenden Situationen zum Einsatz:
-> Abdecken
-> Frischhalten
-> Verpacken
-> Einfrieren
Wie bereits angesprochen liegt die Besonderheit bei der Wiederverwendbarkeit. Alufolie wird bereits nach einmaliger Nutzung weggeworfen. Das schadet der Umwelt und kostet. Bienenwachstücher hingegen können je nach Modell bis zu mehrere hundert Male genutzt werden.
Welche Arten gibt es?
Wer auf der Suche nach einem passenden Bienenwachstuch ist, muss sich auch mit den unterschiedlichen Typen auseinandersetzen. Grundsätzlich werden oft Kombinationen aus diversen Materialien verwendet. Sie sollen vor allem die Haltbarkeit erhöhen. Am gängigsten sind dabei Jojobaöl sowie Bienenwachs. Ebenfalls möglich die Nutzung von Fetten.
Wo liegen die Vorteile?
Bienenwachstücher bieten im Vergleich zu herkömmlicher Frischhaltefolie und co. einige interessante Besonderheiten, welche einen Blick wert sind. Alle wichtigen Vorzüge einmal kurz in der Zusammenfassung:
=> lässt sich vielseitig nutzen
=> wesentlich umweltfreundlicher als andere Verpackungsarten
=> kann mehrmals wiederverwendet werden
=> spart Kosten
=> erhältlich in dekorativen Designs / Farben
Worauf beim Kauf achten?
Gerade während des Kaufs werden die meisten Fehler begangen. Aus diesem Grund lohnt es sich eine Art Checkliste mit den wichtigsten Aspekten anzulegen. Speziell bei Bienenwachstüchern dürfen nicht fehlen:
- Größe
- Inhaltsstoffe
- Reinigung
- Design
- Kosten
Wie werden Bienenwachstücher gereinigt?
Ebenfalls häufig wird die Frage nach der Reinigung gestellt. Grundsätzlich ergibt es Sinn die Tücher stets vor starker Hitze zu schützen. Wer das bereits beachtet, kann lange damit seine Lebensmittel aufbewahren. Kleine Mängel lassen sich übrigens hervorragend durch Bienenwachsdrops ausgleichen. Einfach leicht erhitzen und anschließend auf das Baumwolltuch auftragen. Auf recht mehr muss nicht geachtet werden.
Bei der Pflege hingegen wird viel fließend, kaltes Wasser empfohlen. Danach die Tücher an der Luft trocknen lassen und sie an einen Deckelhalter aufhängen. Nach kurzer Zeit sind sie dann wieder einsatzbereit. Auf keinen Fall sollten sie auf eine warme Heizung gelegt werden. Dadurch löst sich die Schicht aus Wachs auf und das Tuch verliert seinen Zweck.
Fazit
Wer auf der Suche nach einer Alternative zur lästigen Alufolie ist, sollte sein Glück bei den Bienenwachstüchern versuchen. Sie sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern können mehrmals wiederverwendet werden. Das Besondere befindet sich im Inneren. Oftmals besteht das Material aus einer Kombination aus Bienenwachs, Fetten und Ölen. Wichtig ist nur, dass die Schicht niemals über heiße Stellen gehalten oder für einen längeren Zeitraum liegen gelassen wird. So können Lebensmittel auch für eine längere Zeit problemlos aufbewahrt werden.