Das Unternehmen Cell Lines Service oder kurz CLS wurde 1998 gegründet. Es handelt sich um eine unabhängige Zellbank. Dort sind über 800 Zelllinien verfügbar. Diese setzen sich aus unterschiedlichen Geweben, Tumoren und anderen Spezies zusammen. Das Unternehmen gehört zu den unabhängigen größten Zellbanken, die sich im privaten Besitz befinden.

CLS stellt Forschern authentifizierte Zellkulturen bereit, die weder bakterielle noch virale Verschmutzungen enthalten. Zudem produziert das Unternehmen RNA, DNA, Exosomen, Zellpellets sowie Lysate. Darüber hinaus stellt es Dienstleistungen zur Verfügung, zu denen die Großherstellung von Viren- und Mykoplasmentests sowie die Zellproduktion für die Industrie und Forschung gehören.

Welche Vision treibt das Unternehmen Cell Lines Service an?

Die Vision des Unternehmens stellt eine serumfreie Zellkultur dar. Es gibt über 30 Zelllinien, wie Menschliche Tumorzellen, im Hinblick auf serumfreie Zellkulturbedingungen, die CLS bereits angepasst hat. Bis 2025 sollen über 200 Zelllinien ohne Serum kultiviert werden. Von größter Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass die Expressionsprofile, die genetischen Muster und die Wachstumseigenschaften nicht entfernt werden.

Das Leitbild des Unternehmens ist es, die aktuelle Forschung für die Generationen der Wissenschaftler der Zukunft erhalten bleiben.

Der Werdegang des Unternehmens Cell Lines Service

Seit der Gründung des Unternehmens 1998 hat sich CLS permanent weiterentwickelt.

2004 wurde es von Dr. Rosemarie Steubing übernommen. Ein Jahr später erwarb das Unternehmen die Lizenz des DKFZ Heidelberg, die es ihm erlaubte, die HaCaT-Zelllinie zu verkaufen und zu kultivieren.
2006 nahm CLS den CELL STRETCHER in sein Sortiment auf. Vier Jahre später bezog das Unternehmen größere Geschäftsräume, um zu expandieren. 2010 kaufte CLS die Lizenz des EMBLEMS Heidelberg, um verschiedene Zelllinien zu verkaufen und zu kultivieren.
2011 erfolgte die erfolgreiche Zertifizierung gemäß ISO 9001:2008. In diesem Jahr kaufte das Unternehmen die Lizenz der Universitätsklinik Heidelberg. Diese erlaubte den Verkauf von HNSCC- und Glioblastom-Zelllinien. Ein Jahr danach erfolgte die Gründung der CLS Cell Lines Service GmbH.
2013 wurde das Unternehmen als Gentechnisches Labor S1/S2 zugelassen. Das Portfolio wurde um Dental Pulp Stem Cells beziehungsweise DPSCs erweitert.
2014 wurde das Sortiment im Zusammenhang mit Premade Western Blots herausgebracht. Ein Jahr später wurde der CLS-Webshop mit der URL www.clsgmbh.de veröffentlicht. 2016 wurden iPSCs Induces Pluripotent Stemcells gemeinsam mit CET verkauft. 2017 wurden menschliche Stromastammzellen des Zahnmarks zu iPSC-Zellen reprogrammiert.
2018 erfolgte eine Zertifizierung gemäß ISO9001:2015. Es kamen Exomen auf den Markt, die aus HROC24-, HEK293- und HaCaT-Zellen produziert wurden. Ein Jahr danach wurden unterschiedliche Zelllinien für die Proliferation in hPL-supplementierten oder chemisch bestimmten, serumfreien Medien angepasst. Das Sortiment wurde erweitert. Es kamen sieben fluoreszentmarkierte Zelllinien hinzu, die aus J. Ellenbergs Labor stammten. Des Weiteren erhielt das Unternehmen die Erlaubnis, mit EBV nach der Risikostufe L1/L2 zu arbeiten.
2020 arbeitete CLS daran, eine Zellkulturgesellschaft zu optimieren, indem das Unternehmen über 20 Zelllinien unterschiedlicher Gewebe an serumslose Konditionen anpasste. Im selben Jahr wurden alle Laborprozesse digitalisiert. Das erlaubte eine bessere Überprüfung der Daten zu bekommen. Davon profitieren die Kunden, und zwar so, dass Zelllinien verfügbar sind, die CLS auf ein zuverlässiges und schnelles Wachstum hin verbessert hat. Außerdem wurde eine HLA-Datenbank aufgebaut, die immortalisierte B-LCLs und gDNA aus Tumorzelllinien enthalten.
2020 arbeitete das Unternehmen an einer optimierten Zellkulturgesellschaft, indem es über 20 Zelllinien anpasste, die aus unterschiedlichen Geweben an serumslosen Konditionen stammten. 2021 wurde eine benutzerfreundliche Website erstellt. Diese sollte den Kunden das Kaufen der angebotenen Produkte von Cell Lines Service vereinfachen.

Das Digitalisieren der wiederkehrenden Prozesse sorgte dafür, dass die entstehenden Abfälle in den Räumlichkeiten reduziert werden konnten. Ein Jahr später wurde die neue Website mit dem Shop unter dem Namen www.cls.shop veröffentlicht. Zum Verkauf stehen Zelllinien und humane primäre Zellen unterschiedlicher Art, zudem Medien und Supplemente sowie DNA und Zellpellets.