Kopfschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben und sollten ärztlich abgeklärt sein. Viele Menschen leiden unter regelmäßigen Schmerzen im Kopf und müssen dadurch eine Beeinträchtigung ihres Alltags hinnehmen.
Warum Kopfschmerzen?
Frauen sind häufiger betroffen als Männer; auch ältere Personen trifft es eher als Junge. Kinder haben Kopfschmerzen eher selten – es ist dann ein Hinweis auf Überanstrengung oder schlechtes Sehen. Oft ist der Auslöser der Schmerzen psychischer Stress, mitunter aber auch eine andere Krankheit. Rund 5 % der Deutschen hat täglich Kopfschmerzen – eine alarmierende Zahl.
Die Kopfschmerzarten
Sehr bekannt und leider auch verbreitet ist die Migräne. Diese Art des Kopfschmerzes macht den Betroffenen schwer zu schaffen, weil die Begleiterscheinungen wie Schwindel, Übelkeit und schlechtes Sehen ein „normales“ Leben unmöglich machen. Auch das Wetter oder eine Grippe, eine Viruserkrankung und vieles mehr können für den Kopfschmerz verantwortlich sein.
Bekannt sind in der Medizin rund 200 Arten des Kopfschmerzes. Das Krankheitsbild ist relativ komplex, sodass es auch für einen Arzt schwer sein kann, die richtige Diagnose zu stellen. Zwar kann bei kurzfristigen Schmerzen eines der Schmerzmittel aus der Apotheke helfen, die frei verkäuflich sind. Doch kommen die Schmerzen immer wieder oder halten lange an, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Auf der Suche nach Alternativen ist auch der Austausch mit anderen Betroffenen hilfreich. So kommt man eventuell den Ursachen selbst auf die Spur.
Gerade bei Babys gilt es Fieber abzuklären.
Therapiemöglichkeiten
Akkupunktur ist eine der Varianten, die bei Kopfschmerzen ausprobiert werden sollte. Die Schmerztherapie kann ein Zusammenspiel von Arzt und Physiotherapeut sein, oder auch von Psychotherapeuten. Eine Möglichkeit ist auch die Entspannungstherapie. Bei Spannungskopfschmerz und Migräne hat sich diese mehrfach bewährt. Dazu gehören das autogene Training und die progressive Muskelentspannung.
Akkupunktur und Akupressur sind ebenfalls hilfreich. Dieser Druck auf spezielle Schmerzpunkte kann eine Linderung bringen. Da dies auch vom Betroffenen selbst erlernt werden kann, muss er hier nicht zwangsläufig immer zum Therapeuten gehen, sondern kann sich damit selbst helfen.
Auch die Atemtherapie wird immer bekannter. Das gezielte Training für eine spezielle Atemtechnik kann die Muskeln entspannen und die Nerven, sodass es zu einem Abbau der Schmerzen kommt.
Eine japanische Heilmethode ist Reiki. Durch Handauflegen wird hier eine Besserung erreicht, die aber von Ärzten nicht anerkannt wird. Heilpraktiker und Entspannungstherapeuten bieten diese jedoch an.
Hausmittel gegen Kopfschmerzen
Manche alte Hausmittel helfen ebenfalls. Da wären zum Beispiel die Armwickel. Dabei wird die Akupressur mit Temperaturunterschieden kombiniert. Diese Methode hilft jedoch nur bei Spannungskopfschmerz. Auch das kneippsche Wassertreten ist sehr hilfreich gegen die Schmerzen im Kopf. Das geht zu Hause in der Badewanne schnell mal zwischendurch. Dass das Wassertreten hilfreich ist, kommt durch eine Kombination von Bewegung und Kalt-warm-Wechseln. Denn dies fördert die Durchblutung, was den Kopfschmerz verschwinden lässt.