Das Möbel der Vergangenheit ist heute wieder modern –und praktisch. Immer mehr Personen, die in Büros arbeiten, bevorzugen das gelegentliche Stehen an einem solchen Pult. In Veranstaltungsräumen oder Hörsälen ist es selbstverständlich – doch in ganz gewöhnlichen Büros hält es jetzt erst wieder Einzug.
Die richtige Auswahl
Regelmäßig und lange an einem Stehpult zu arbeiten, ist sicher für den Rücken und den gesamten Körper gesund – doch nur dann, wenn die korrekte Arbeitshöhe eingehalten wird. Deshalb sollte man bei der Auswahl darauf achten. Die richtige Höhe ist etwa so, dass die Arbeitshöhe auf einer Ebene mit den Ellbogen sein soll. Die Arme im rechten Winkel muss man auf die Arbeitsplatte legen können; der Winkel soll nicht weniger als 90 Grad betragen. Auch der Einsatz einer Fußstütze ist empfehlenswert. Regelmäßig zwischen linkem und rechtem Fuß zu wechseln, ist für die Bewegungsfähigkeit wichtig. Dauerhaftes Stehen ist ebenso ungesund wie dauerhaftes Sitzen. Die Abwechslung bringt´s.
Fest oder in der Höhe verstellbar
Sollen mehrere Personen am gleichen Pult arbeiten können, muss es höhenverstellbar sein. Damit kann sich jeder die ihm angenehme Höhe einstellen. Für die Ortsveränderung des Pults gibt es Modelle mit Rollen. Soll das Möbel nur für kurze Vorträge genutzt werden, reicht eine einfache Ausführung. Will man aber länger daran arbeiten, sollten zusätzliche Ablageflächen (etwa seitlich) angebracht sein. Dort können Wassergläser, Stifte und Papiere abgelegt werden.
Der Einsatz legt die Ausführung fest
Die Stehpulte sind in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Deshalb muss man sich vor der Anschaffung überlegen, wie viel und was daran gearbeitet werden soll. In die Entscheidung sollten möglichst die einbezogen werden, die später daran arbeiten werden.
Marken und Hersteller
Folgende Hersteller bieten Stehpulte in verschiedenen Ausführungen an: Astradea, Tojo und Spider, SixBros, Office, Maul und Germania sowie Kettler. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich im Preis: die Spanne reicht von 20 Euro bis zu 1.300 Euro.